Statisches Fixieren der Folie auf einer Gussfolien-Extrusionskühlwalze – 995-Klaue

Aufgabenstellung:

Die gegossene Kunststofffolie verlässt die Form in halbgeschmolzenem (und heißem) Zustand und gelangt direkt auf eine Kühlwalze. Wenn der Kunststoff auf der Walze abkühlt, schrumpft er in der Breite – sogenanntes „Necking“.

Dies ist unerwünscht, da es die fertige Folie uneben macht und die Qualität beeinträchtigt.

Bisher wurden Druckluftdüsen verwendet, um die Kanten des Kunststoffs auf der gewünschten Breite zu halten. Dies ist kostspielig, laut und kann übermäßige Spuren auf der Folie hinterlassen.

Lösung

Ein besseres System besteht darin, die Kanten mithilfe statischer Elektrizität festzunageln. Die Meech 995-CLAW wurde speziell für diesen Zweck entwickelt.

Auf beiden Seiten der Folie ist jeweils ein Pinning-Kopf montiert. Die Montagestange mit 25 mm Durchmesser ermöglicht die Verwendung von Standard-Industrieklemmen und ermöglicht eine seitliche und rotatorische Einstellung. Je nach Anwendung können drei flexible Titanstifte in einer Anordnung positioniert werden. Jeder Stift ist einzeln widerstandsgekoppelt, um eine kraftvolle unabhängige Befestigung zu ermöglichen, ohne dass die Gefahr besteht, dass Funken die sehr teure Walze beschädigen. Durch die Verwendung verlängerter Stifte hat der Bediener mehr Platz zum Arbeiten, wenn er die Folie zu Beginn eines Laufs einrichtet.

Typischerweise wird die Folie mit einer Druckluftpistole auf die gewünschte Breite herausgedrückt, woraufhin die Stifte des Fixierkopfes aktiviert werden und die Folie an Ort und Stelle gehalten wird. Eine ideale Installation verfügt über einen eigenen statischen Generator für beide Seiten der Walze, damit die beiden Kanten unabhängig voneinander manipuliert und fixiert werden können.

Meech empfiehlt die Verwendung des 995-CLAW mit einem 30-KV-Negativgenerator 992v3. Die integrierte Ein-/Aus-Fernbedienung vereinfacht die Bedienung des Hochspannungsausgangs; Ermöglicht das Einschalten des Generators durch einen einfachen Schalter, der in der Nähe des Stiftkopfes angebracht ist.

Einrichten.

Es ist wichtig, die kleinstmögliche Ladungsmenge zu verwenden, um die Kante in Position zu halten. Je mehr Ladung Sie in die Folie einbringen, desto fester haftet die Folie an der Kaltwalze.

Wenn eine Folie mit zu hoher statischer Aufladung von der Kaltwalze entfernt wird, weist die Bahn einen unregelmäßigen wellenförmigen Verlauf auf und kann zu Materialverzerrungen führen. Je mehr Kraft erforderlich ist, um die Folie von der Kaltwalze zu trennen, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Folie unkontrolliert abgelöst wird.

Auch eine zu hohe Ladung kann die Spannung des Films auf der Kaltwalze erhöhen. Dadurch besteht die Gefahr einer Dehnung der Folie, die noch nicht vollständig ausgehärtet ist. Dies zeigt sich beim Zurückspulen durch schlechte Rollenkanten. 

Die in den Film eingeleiteten elektrostatischen Ladungen lagern sich beim Zurückspulen übereinander ab. Dies kann dazu führen, dass sich die Folie ineinander verschiebt, was ebenfalls zu einem schlechten Kantenfinish führt. Es wird daher empfohlen, diese Ladungen während des Rückspulvorgangs zu neutralisieren.

Empfehlungen.

1. Verwenden Sie die Stifte in einer einzigen Linie und im gleichen Abstand vom zu steckenden Material.

2. Halten Sie die Folie mit minimalem Kraftaufwand in Position.

3. Ein Abstand von 10–15 mm zwischen den Stiften und der Folienoberfläche ermöglicht eine weichere Ladung über einen größeren Bereich und verringert so das Risiko einer Verformung des Materials.

4. Neutralisieren Sie den Film vor dem Zurückspulen.

  Herunterladen  
  • Ähnliche Produkte
Ähnliche Produkte

Statisches Fixieren der Folie auf einer Gussfolien-Extrusionskühlwalze – 995-Klaue

 

Aufgabenstellung:

Die gegossene Kunststofffolie verlässt die Form in halbgeschmolzenem (und heißem) Zustand und gelangt direkt auf eine Kühlwalze. Wenn der Kunststoff auf der Walze abkühlt, schrumpft er in der Breite – sogenanntes „Necking“.

Dies ist unerwünscht, da es die fertige Folie uneben macht und die Qualität beeinträchtigt.

Bisher wurden Druckluftdüsen verwendet, um die Kanten des Kunststoffs auf der gewünschten Breite zu halten. Dies ist kostspielig, laut und kann übermäßige Spuren auf der Folie hinterlassen.

Lösung

Ein besseres System besteht darin, die Kanten mithilfe statischer Elektrizität festzunageln. Die Meech 995-CLAW wurde speziell für diesen Zweck entwickelt.

Auf beiden Seiten der Folie ist jeweils ein Pinning-Kopf montiert. Die Montagestange mit 25 mm Durchmesser ermöglicht die Verwendung von Standard-Industrieklemmen und ermöglicht eine seitliche und rotatorische Einstellung. Je nach Anwendung können drei flexible Titanstifte in einer Anordnung positioniert werden. Jeder Stift ist einzeln widerstandsgekoppelt, um eine kraftvolle unabhängige Befestigung zu ermöglichen, ohne dass die Gefahr besteht, dass Funken die sehr teure Walze beschädigen. Durch die Verwendung verlängerter Stifte hat der Bediener mehr Platz zum Arbeiten, wenn er die Folie zu Beginn eines Laufs einrichtet.

Typischerweise wird die Folie mit einer Druckluftpistole auf die gewünschte Breite herausgedrückt, woraufhin die Stifte des Fixierkopfes aktiviert werden und die Folie an Ort und Stelle gehalten wird. Eine ideale Installation verfügt über einen eigenen statischen Generator für beide Seiten der Walze, damit die beiden Kanten unabhängig voneinander manipuliert und fixiert werden können.

Meech empfiehlt die Verwendung des 995-CLAW mit einem 30-KV-Negativgenerator 992v3. Die integrierte Ein-/Aus-Fernbedienung vereinfacht die Bedienung des Hochspannungsausgangs; Ermöglicht das Einschalten des Generators durch einen einfachen Schalter, der in der Nähe des Stiftkopfes angebracht ist.

Einrichten.

Es ist wichtig, die kleinstmögliche Ladungsmenge zu verwenden, um die Kante in Position zu halten. Je mehr Ladung Sie in die Folie einbringen, desto fester haftet die Folie an der Kaltwalze.

Wenn eine Folie mit zu hoher statischer Aufladung von der Kaltwalze entfernt wird, weist die Bahn einen unregelmäßigen wellenförmigen Verlauf auf und kann zu Materialverzerrungen führen. Je mehr Kraft erforderlich ist, um die Folie von der Kaltwalze zu trennen, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Folie unkontrolliert abgelöst wird.

Auch eine zu hohe Ladung kann die Spannung des Films auf der Kaltwalze erhöhen. Dadurch besteht die Gefahr einer Dehnung der Folie, die noch nicht vollständig ausgehärtet ist. Dies zeigt sich beim Zurückspulen durch schlechte Rollenkanten. 

Die in den Film eingeleiteten elektrostatischen Ladungen lagern sich beim Zurückspulen übereinander ab. Dies kann dazu führen, dass sich die Folie ineinander verschiebt, was ebenfalls zu einem schlechten Kantenfinish führt. Es wird daher empfohlen, diese Ladungen während des Rückspulvorgangs zu neutralisieren.

Empfehlungen.

1. Verwenden Sie die Stifte in einer einzigen Linie und im gleichen Abstand vom zu steckenden Material.

2. Halten Sie die Folie mit minimalem Kraftaufwand in Position.

3. Ein Abstand von 10–15 mm zwischen den Stiften und der Folienoberfläche ermöglicht eine weichere Ladung über einen größeren Bereich und verringert so das Risiko einer Verformung des Materials.

4. Neutralisieren Sie den Film vor dem Zurückspulen.